Runenmagie
Odin empfing die Runen, indem er neun Tage und neun Nächte kopfüber an einem Ast von Yggdrasil hing.
Yggdrasil ist der Weltenbaum in der nordischen Mythologie. Er verbindet die Welten und Ebenen miteinander.
Man kann mit den Runen aber nicht nur eine Divination, sprich Zukunftsschau machen, sondern sie auch auf verschiedene Weise nutzen.
Die Energie einer Rune ist immer unterschiedlich und es sollte bei einer Arbeit mit Runen bedacht werden, dass diese Energien sich auch aufheben können.
Dies ist zum Beispiel wichtig wenn man eine Binderune erstellt. Eine Binderune ist eine Rune die aus verschiedenen einzelnen Runen erstellt wird, um ein gewisses Vorhaben zu erreichen.
Erstellung der Runen:
Bevor man anfängt, sollte man sich überlegen, aus welchen Material die Runen sein sollen.Traditionell werden sie aus Holz gemacht, aber man kann auch Knochen oder ganz selten Steine nutzen. Wichtig ist immer das sie selbst hergestellt werden.Es sollte darauf geachtet werden, das man keinen giftigen Baum verwendet wie zum Beispiel Eibe. Früher wurde sehr gerne Hasel für die Runen verwendet, da dieser auch als Odinsbaum gilt.
Hat man den für sich geeigneten Baum gefunden bzw. einen Ast, dann wird von ihm die Anzahl von 24 Scheiben abgesägt.
Diese müssen nun erst mal richtig trocknen. Im Anschluss werden die Runen eingeritzt oder mit einem Brennpeter eingebrannt.
In den alten Zeiten war es so, das sie Runen eingeritzt und mit Blut sichtbar gemacht worden sind, dies hat eine sehr starke Verbindung zu ihnen aufgebaut.
Es reicht aber auch der Schweiß der sich bildet an den Händen, wenn man sie erstellt. Sind die Runen nun alle fertig, so fängt man eine Rune zu erforschen.
Dafür sollte man sich aber Zeit lassen, um wirklich das Wesen der zu ergründen. Man kann sie bei sich tragen, was ich aber nicht gerade durchgehend mit Nauthiz machen würde , man kann über sie meditieren oder auch eine Runenstellung machen.Wird man von der akzeptiert, so erhält man nach und nach das ganze Wissen der Rune.
Ist man mit der ersten Rune fertig, nimmt man die Nächste und immer so weiter.Formen des Runenkontaktes.
Man kann wie schon erwähnt, die Runen bei sich tragen und somit ihre Energie spüren.Es gibt aber auch die Form der Runenmeditation, bedeutet, man nimmt die Rune in eine Hand und meditiert über sie.Im Zustand der vollkommen Entspannung erhält man dann die Botschaft der Rune.Dies kann durch Bilder, ein Gefühl oder einen Gedanken sein.
Dann gibt es noch die Methode der Runenstellung. Dabei nimmt man mit dem Körper oder den Händen die Form der Rune an und lässt sich auf die Schwingung ein.
Das was man dann empfindet oder vor dem geistigen Auge sieht, ist die Botschaft der Rune.
Das Raunen mit den Runen, ist eine alte Form der Runenkunde. Das Wort Raunen bedeutet flüstern, leise / gedämpft reden, wispern. Dies ist die Bezeichnung für das meditative Gespräche mit den Runen.
Die drei Runengeschlechter:
Es gibt bei den Runen drei Geschlechter, die drei nordischen Göttern zugeteilt sind.
Das 1. Geschlecht ist das Geschlecht der Feya. Sie ist eine Göttin der Liebe, des Krieges, des Lebens, des Todes.
Das 2. Geschlecht ist das Geschlecht des Odin. Er ist zudem ein Totesgott, Gott der Magie, Kriegsgott. Allvater und erste Schamane.
Das 3. Geschlecht ist das Geschlecht des Tyr. Gott der Richter und Rechtsgelehrten, Begründer von Recht und Ordnung und Gott der Wahrheit.
In den einzelnen Runengeschlechtern finden sich jeweils acht Runen wieder.
1. Runengeschlecht : Fehu, Uruz, Thurisaz, Ansuz, Raido, Kenaz, Gebo, Wunjo
2. Runengeschlecht : Hagalaz, Nauthiz, Isa, Jera, Eihwaz, Pertho, Algiz, Sowulo
3. Runengeschlecht : Teiwaz, Berkana, Ehwaz, Mannaz, Laguz, Inguz, Othila, Dagaz
Man kann die Runen sehr gut in Rituale einbauen oder auch rein visuell ins Energiefeld setzen. Meiner Erfahrung nach verstärken sie ein Vorhaben und führen schnell zum gewünschten Ergebnis.